Das Schumacher Quartier
Berlins neues und nachhaltiges Wohnquartier
Berlin wächst und braucht bezahlbare Wohnungen. Nach der Schließung des Flughafens Tegel entsteht deshalb auf dem Areal ein neues, smartes Wohnviertel: das Schumacher Quartier mit über 5.000 Wohnungen für mehr als 10.000 Menschen.
Als nachhaltiges und sozial gemischtes Areal wird das Schumacher Quartier einen wichtigen Beitrag zur Wohnungsbau- und Stadtentwicklungsstrategie in Berlin leisten. In einer Charta haben sich alle beteiligten Partner auf sieben Leitlinien geeinigt:
Urbane Lebensräume
Lebenswerte Städte sind lebendig und vielfältig. Nirgendwo sonst finden sich so viele kleinteilige, eng miteinander verzahnte Nutzungsformen, eine so große Bandbreite unterschiedlicher Gebäude und eine so bunte Mischung unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen. Die Grundlage hierfür wird im Schumacher Quartier durch eine breit gefächerte Vergabe der Bauflächen, ein vielfältiges Wohnungsangebot und Vorgaben zu einer feinkörnigen Gestaltung, zum Beispiel durch nutzungsflexible Erdgeschosse, geschaffen.
Wohnen für alle
Urbane Nachbarschaften leben von ihrer sozialen Mischung. Im Schumacher Quartier wird Wohnraum für Menschen aller Bevölkerungs- und Altersklassen mit unterschiedlichen Lebensmodellen angeboten. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Versorgung mit Wohnraum für Menschen mit geringem Einkommen. Die Hälfte der geplanten Wohnungen wird durch drei städtische Wohnungsbaugesellschaften errichtet, hiervon die Hälfte im mietpreisgebundenen Segment. Die restlichen Baufelder sind für Baugenossenschaften, Baugruppen und studentische Wohnformen vorgesehen. Die Wohngebäude werden die Gemeinschaft und den Austausch der Bewohnerschaft fördern.
Stadtgrün und öffentlicher Raum
Ebenso wie die Gebäude prägen Grünflächen und öffentliche Räume das Gesicht des Quartiers. Dabei erfüllen sie ganz unterschiedliche Ansprüche: Sie ermöglichen das Natur- und Freizeiterleben im Quartier, als Bewegungsräume dienen sie dem Durchfahren, Durchlaufen und Verweilen, als Vorzonen unterstützen sie die dahinter liegende Nutzung – sei es Café, Kita oder Wohnung. Plätze dienen als Treffpunkte und geben der Bewohnerschaft Raum zur Entfaltung. Bei der „grünen“ Gestaltung wird besonderer Wert auf die Steigerung der Biodiversität im Quartier gelegt.
Offene Bildungslandschaft
Schulen, Kitas, Jugendfreizeit-, Kultur- und Bildungseinrichtungen sind Ankerpunkte des öffentlichen Lebens. Zeitgleich mit der Errichtung der ersten Wohngebäude entsteht ein Bildungscampus mit Betreuungs- und Bildungsangeboten für alle Bevölkerungsschichten. Als offene Bildungslandschaft sichert er die Attraktivität des Schumacher Quartiers und öffnet sich zum Stadtteil. Ein besonderes pädagogisches Konzept soll seine architektonische Entsprechung in erhöhten Anforderungen an die Schulraumqualität finden.
Klimagerechte und wassersensible Quartiersentwicklung
Das Schumacher Quartier reagiert auf zwei Ebenen auf den Klimawandel. Als Modellprojekt für eine klimaangepasste Quartiersentwicklung wendet es zum Beispiel das Prinzip „Schwammstadt“ an und kann sich so besser vor Regen- und Hitzeereignissen schützen. Gleichzeitig möchte es das Klima möglichst wenig belasten. CO2-Reduktion, Energieeffizienz und der Einsatz regenerativer Energien sind konkrete Bausteine auf dem Weg zur Klimaneutralität. Äußerlich in Erscheinung tritt das Zusammenspiel der beiden Ansätze – Klimaschutz und Klimaanpassung – beispielsweise durch wasserrückhaltende Freiflächen, Photovoltaik-Anlagen, Holzbau oder schattenspendende Dächer.
Quartier mit umweltfreundlicher Mobilitätsgarantie
Der Zugang zur Mobilität ist eine Grundvoraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe. Verbunden mit dem Anspruch einer klimagerechten Quartiersentwicklung setzt das Schumacher Quartier auf die Vernetzung umweltfreundlicher Mobilitätsangebote, die die Nutzung eines eigenen Autos überflüssig machen. „Mobility Hubs“ bündeln Carsharing-Angebote und übernehmen Funktionen der Mobilitätslogistik. Die Straßen, Wege, Plätze und Grünflächen geben dem Rad- und Fußverkehr Vorrang und werden so zu Räumen der aktiven Fortbewegung, des Austauschs und des Aufenthalts.
Kommunikation, Partizipation & Transparenz
Gerade für ein Stadtquartier in der Entstehung ist die Beteiligung der (künftigen) Bewohnerschaft und der Austausch mit der Stadtgesellschaft von enormer Bedeutung. Denn es ist auf die Mitwirkung und Impulse zahlreicher privater und öffentlicher Akteure angewiesen. Von Beginn an fördert eine Quartiersgesellschaft funktionierende Nachbarschaften, eröffnet Gelegenheit zur Partizipation und unterstützt die Umsetzung des Einzelhandels- und Mobilitätsmanagements. Außerdem werden Formate entwickelt, die eine schrittweise, sowohl temporäre als auch nachhaltige Aneignung der Nachbarschaft durch die Bewohnerschaft ermöglichen.
Urbane Lebensräume
Lebenswerte Städte sind lebendig und vielfältig. Nirgendwo sonst finden sich so viele kleinteilige, eng miteinander verzahnte Nutzungsformen, eine so große Bandbreite unterschiedlicher Gebäude und eine so bunte Mischung unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen. Die Grundlage hierfür wird im Schumacher Quartier durch eine breit gefächerte Vergabe der Bauflächen, ein vielfältiges Wohnungsangebot und Vorgaben zu einer feinkörnigen Gestaltung, zum Beispiel durch nutzungsflexible Erdgeschosse geschaffen.
Wohnen für alle
Urbane Nachbarschaften leben von ihrer sozialen Mischung. Im Schumacher Quartier wird Wohnraum für Menschen aller Bevölkerungs- und Altersklassen mit unterschiedlichen Lebensmodellen angeboten. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Versorgung mit Wohnraum für Menschen mit geringem Einkommen. Die Hälfte der geplanten Wohnungen wird durch drei städtische Wohnungsbaugesellschaften errichtet, hiervon die Hälfte im mietpreisgebundenen Segment. Die restlichen Baufelder sind für Baugenossenschaften, Baugruppen und studentische Wohnformen vorgesehen. Die Wohngebäude werden die Gemeinschaft und den Austausch der Bewohnerschaft fördern.
Stadtgrün und öffentlicher Raum
Ebenso wie die Gebäude prägen Grünflächen und öffentliche Räume das Gesicht des Quartiers. Dabei erfüllen sie ganz unterschiedliche Ansprüche: Sie ermöglichen das Natur- und Freizeiterleben im Quartier, als Bewegungsräume dienen sie dem Durchfahren, Durchlaufen und Verweilen, als Vorzonen unterstützen sie die dahinter liegende Nutzung – sei es Café, Kita oder Wohnung. Plätze dienen als Treffpunkte und geben der Bewohnerschaft Raum zur Entfaltung. Bei der „grünen“ Gestaltung wird besonderer Wert auf die Steigerung der Biodiversität im Quartier gelegt.
Offene Bildungslandschaft
Schulen, Kitas, Jugendfreizeit-, Kultur- und Bildungseinrichtungen sind Ankerpunkte des öffentlichen Lebens. Zeitgleich mit der Errichtung der ersten Wohngebäude entsteht ein Bildungscampus mit Betreuungs- und Bildungsangeboten für alle Bevölkerungsschichten. Als offene Bildungslandschaft sichert er die Attraktivität des Schumacher Quartiers und öffnet sich zum Stadtteil. Ein besonderes pädagogisches Konzept soll seine architektonische Entsprechung in erhöhten Anforderungen an die Schulraumqualität finden.
Klimagerechte und wassersensible Quartiersentwicklung
Das Schumacher Quartier reagiert auf zwei Ebenen auf den Klimawandel. Als Modellprojekt für eine klimaangepasste Quartiersentwicklung wendet es zum Beispiel das Prinzip „Schwammstadt“ an und kann sich so besser vor Regen- und Hitzeereignissen schützen. Gleichzeitig möchte es das Klima möglichst wenig belasten. CO2-Reduktion, Energieeffizienz und der Einsatz regenerativer Energien sind konkrete Bausteine auf dem Weg zur Klimaneutralität. Äußerlich in Erscheinung tritt das Zusammenspiel der beiden Ansätze – Klimaschutz und Klimaanpassung – beispielsweise durch wasserrückhaltende Freiflächen, Photovoltaik-Anlagen, Holzbau oder schattenspendende Dächer.
Quartier mit umweltfreundlicher Mobilitätsgarantie
Der Zugang zur Mobilität ist eine Grundvoraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe. Verbunden mit dem Anspruch einer klimagerechten Quartiersentwicklung setzt das Schumacher Quartier auf die Vernetzung umweltfreundlicher Mobilitätsangebote, die die Nutzung eines eigenen Autos überflüssig machen. „Mobility Hubs“ bündeln Carsharing-Angebote und übernehmen Funktionen der Mobilitätslogistik. Die Straßen, Wege, Plätze und Grünflächen geben dem Rad- und Fußverkehr Vorrang und werden so zu Räumen der aktiven Fortbewegung, des Austauschs und des Aufenthalts.
Kommunikation, Partizipation & Transparenz
Gerade für ein Stadtquartier in der Entstehung ist die Beteiligung der (künftigen) Bewohnerschaft und der Austausch mit der Stadtgesellschaft von enormer Bedeutung. Denn es ist auf die Mitwirkung und Impulse zahlreicher privater und öffentlicher Akteure angewiesen. Von Beginn an fördert eine Quartiersgesellschaft funktionierende Nachbarschaften, eröffnet Gelegenheit zur Partizipation und unterstützt die Umsetzung des Einzelhandels- und Mobilitätsmanagements. Außerdem werden Formate entwickelt, die eine schrittweise, sowohl temporäre als auch nachhaltige Aneignung der Nachbarschaft durch die Bewohnerschaft ermöglichen.
erste Standortkonferenz zur Nachnutzung des Flughafens Tegel
- 2008
Land Berlin beschließt Masterplan
- 2013
Wettbewerb Schumacher Quartier
- 2016
Entwicklung Rahmenplan Schumacher Quartier gemeinsam mit Expertinnen und Experten
- 2017
Bebauungspläne gehen in die öffentliche Auslegung
- 2018
Infopunkt und Führungen auf dem Gelände informieren vor Ort
- Seit 2020
letzter Flug von TXL
- November 2020
Tegel Projekt GmbH übernimmt Gelände
- August 2021
Einrichtung Baulogistik, Baustraßen und Zufahrten sowie Start der Tiefbauarbeiten
- Ab 2022
Fertigstellung erster Wohngebäude und Bildungscampus
- 2027
Fertigstellung des Quartiers
- Mitte der 30er-Jahre